Haltung:

Beleuchtung:

Die Beleuchtung ist sehr wichtig bei Hakennasen, da diese Schlangen tagaktiv sind. Ein regelmäßiger und kontinuierlicher Hell- Dunkelrhythmus ist daher stehts einzuhalten. Je länger die Phasen von Tageslicht, desto aktiver sind die Hakennasen. Demzufolge ist es empfehlenswert außerhalb der Winterruhe einen konstanten Rhythmus einzuhalten - in der Regel besteht dieser aus 16h Licht und 8h Dunkelheit. Diese Konstanz kann dabei helfen, einer Verweigerung von Futter entgegenzuwirken. 

Temperatur:

Die Temperatur sollten mithilfe eines Thermostats und einer Zeitschaltuhr reguliert werden. Tagsüber liegt die Zieltemperatur bei 30°C - 32°C, nachts ist eine Absenkung auf Raumtemperatur angemessen (ca. 20°C - 22°C). 

Terrarium:

Grundsätzlich ist es wichtig, dass die Größe des Terrariums mit der Größe der Schlange wächst, also kleine Schlange = kleines Terrarium, große Schlange = großes Terrarium. Die Größen variieren also je nach Schlange von 17*10*7 cm für Schlüpflinge bis hin zu 50*80*50 cm für ausgewachsene Weibchen (welche deutlich größer werden als Männchen). Wichtig ist das die Luft gut zirkulieren kann, dies kann sonst zu einer zu hohen Luftfeuchtigkeit führen, die eine Schimmelbildung im Terrarium fördert. Sollte das Terrarium zu groß sein, führt dies zu Stress bei vielen Schlangen, da diese sich nicht sicher fühlen.  

Bei dem Bodensubstrat ist zu beachten, dass Hakennasennattern gerne Graben, hierfür benutzen sie ihre Nasen und 'schaufeln' sich somit in den Untergrund. Wir persönlich bevorzugen CHIPSI - Buchenholzspäne. Jedoch sollte auch jeder andere Untergrund der ähnlich ist gut funktionieren, viele amerikanische Züchter benutzen Espeneinstreu. 

Nahrung:

In der freien Natur fressen Hakennasennattern Amphibien, andere kleine Echsen deren Eier oder kleine Nagetiere. Jedoch ist es oft nahezu unmöglich Echsen / Frösche oder ähnliches als Futtertier zu erhalten, deswegen werden Hakennasennattern in der Gefangenschaft meist mit Mäusen oder Ratten gefüttert. Diese können gut von großen Züchtern bezogen werden und man muss sich keine Sorge machen, dass einem manchmal die Nahrungsquelle ausgeht. Wichtig ist bei der Fütterung das die Tiere komplett aufgetaut sind bevor man diese verfüttert. Zum auftauen gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten:

  • An der Luft auftauen
  • Im warmen Wasser auftauen (hierbei ist darauf zu achten, dass die Mäuse nicht zu warm sind)
  • In der Mikrowelle auftauen (die Mäuse nicht kochen lassen!)

Wir konnten über die Jahre feststellen, dass es am einfachsten ist wenn die Mäuse an der Luft auftauen, es dauert zwar am längsten, man braucht sich aber keine Sorgen machen, dass die Tiere nachher zu warm oder gekocht sind.

Schlüpflinge und adulte Tiere können zweitweise ihr Futter verweigern, oft ist dies während der Wintermonate bis hin zum Frühling und während der Paarungszeit im Frühjahr. Dies ist kein Grund zur Unruhe diese Art kann mehrere Monate ohne oder nur mit wenig Fressen auskommen.